Zuerst das Haus dämmen, dann die Heizung tauschen

Auf europäischer Ebene wird an energetischen Mindeststandards gearbeitet, die vorgeben, in welchem Zeitraum saniert werden muss.

Lösung für Umstieg gesucht

Raus aus Öl und Gas wollen viele Haushalte. Während Besitzer von Einfamilienhäusern dies leichter umsetzen können, ist noch immer nicht klar, wie dies im mehrgeschossigen Wohnbau gelingen kann. Zumal die Gebäude vor einem Heizungstausch gedämmt und saniert werden müssen. Noch hängen viele dieser Maßnahmen vom Interesse der Hauseigentümer, Wohnungseigentümer und Vermieter ab.

Mindeststandards für den Gebäudebestand

Auf europäischer Ebene wird an einer schrittweisen Umsetzung gearbeitet. Die Minimum Energy Performance Standards (MEPS), also energetische Mindeststandards für den Gebäudebestand, sollen etwa Zeiträume vorgeben, bis wann bestimmte Gebäude saniert werden müssen. Eine Entscheidung ist für dieses Jahr zu erwarten.

Gesetzliche Regelung

Sollte diese Richtlinie vom EU-Parlament beschlossen und von Österreich übernommen werden, müssen alle Gebäude mit Energieeffizienzlabel G bis 2030 saniert werden. Bis 2033 sind alle mit Label F dran und so weiter. Wer die Kosten trägt, muss in diesem Zusammenhang ebenfalls gelöst werden. Die Mieter werden jedenfalls  nicht zur Kasse gebeten werden können. Ausreichende Fördergelder sind ein Muss.

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