Vom Haus auf die Piste: Was Objekte in Skiregionen kosten

In Bestlagen sind Nachfrage und Preise von Almchalets, Wochenendhäusern und Zweitwohnsitzen jedoch nach wie vor hoch.

Häuser in den Bergen und in österreichischen Wintersportregionen bleiben begehrt. In Top-Lagen verzeichnen Immobilien aufgrund der hohen Nachfrage auch Preisanstiege. „Tirol ist für seinen starken Wohnungsmarkt in Ballungsräumen wie Innsbruck, Kitzbühel oder Seefeld bekannt, was in den vergangenen Jahren zu deutlich steigenden Preisen geführt hat“, sagt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Tirol. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser bewegten sich 2022 bei rund 933.000 Euro. 

Engel & Völkers

Engel & Völkers Tirol

Die Nachfrage nach Chalets und Ferienwohnungen bleibt in vielen Skigebieten weiterhin hoch. In Seefeld sind in Best-Lagen weiterhin Preissteigerungen wahrscheinlich. Dennoch bleibt Kitzbühel mit Quadratmeterpreisen für Eigentumswohnungen von 7.000 bis 28.000 Euro weiterhin Spitzenreiter.

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Engel & Völkers

E& V Salzburg

Anders sieht es in Salzburg aus: Aufgrund der Zinsentwicklung sind die Verkäufe im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser 2022 leicht gesunken. „Der Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen in Salzburg bleibt seit Mitte vergangenen Jahres bei rund 5.800 Euro pro Quadratmeter“, beziffert Mark Hüsges, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg. In Zell am See, einer gefragten Wintersportdestination, lag der durchschnittliche Verkaufspreis zuletzt bei rund 830.000 Euro. 

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Engel & Völkers Kärnten

In Kärnten ist die Nachfrage nach abgelegenen Grundstücken, kleinen Landwirtschaften und Alm-Chalets hoch. Im Vergleich zu anderen Alpenregionen sind die Verkaufspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser mit durchschnittlichen Preisen von 300.000 Euro moderat.  Auch die Steiermark lockt mit Wintersport-Orten. In Schladming-Dachstein ist die Nachfrage nach Zweitwohnsitzen hoch. Harald Martich, Geschäftsführer von Engel&Völkers Steiermark: „Entgegen den Erwartungen sind die Verkaufspreise nicht gesunken, sondern entwickeln sich stabil.“

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