Urbanauts eröffnen Hotelprojekt in Palazzo in Triest

Die Hotel-Spezialisten haben in Triest ein Urlaubsdomizil der besonderen Art umgesetzt.

Die Urbanauts haben sich in Wien durch innovative Hotelzimmer einen Namen gemacht. Sogenannte Grätzl-Hotels wurden in leer stehenden Erdgeschoß-Geschäftslokalen realisiert. Sie sollten Städtereisenden ein besonders authentisches Wien-Erlebnis garantieren. Mit der Grätzl Betriebs GmbH wurde ein Partner gefunden, um dieses Konzept weiterzuentwickeln. Die Urbanauts Hospitality Group wurde 2015 gegründet. Geschäftsführerinnen sind die Architektinnen Theresia Kohlmayr und Ines Auerbacher.

Nun haben die Urbanauts mit den Studios Minelli ein weiteres Hotelprojekt umgesetzt, gemeinsam mit dem JP Hospitality Investors Club – und zwar in Triest. Auch dabei geht es darum, dass Urlauber die Stadt so authentisch wie möglich erleben sollen. Die modern ausgestatteten Studios in zentraler Lage bieten einen guten Ausgangspunkt, um die Umgebung zu erkunden. Der teilweise denkmalgeschützte Palazzo im malerischen Stadtviertel San Vito, in dem sich die 36 neu gestalteten Studios befinden, wurde von BWM Designers & Architects in Zusammenarbeit mit dem Büro KLK saniert. Die Einheiten sind mit Küchenzeilen ausgestattet und werden in drei Größen – Cozy, Comfy und Spacy – angeboten.

© Roberto Pastrovicchio

Dolce far niente

„Das Gestaltungskonzept orientiert sich an den typischen Farben der Stadt und zelebriert das ‚Dolce far niente’“, so Erich Bernard von BWM Designers & Architects. Vom zartrosa gefärbten Himmel über das dunkel schillernde Meer bis zum klassisch roten Aperitivo wurde das volle Farbspektrum ausgeschöpft. In dem als Community Space gestalteten Erdgeschoß wird das Motiv der „Città degli scrittori“ zitiert und mittels Community Table inmitten einer Bibliothek, angelehnt an die berühmten Antiquariate Triests, umgesetzt.

© Roberto Pastrovicchio

Online-Concierge und Self-Check-In komplettieren das Angebot. Ergänzt werden die Studios durch ein sorgfältig zusammengestelltes Netzwerk an kulinarischen Anlaufstellen in der Nachbarschaft. Theresia Kohlmayr: „Es steht den Gästen frei, den Empfehlungen zu folgen oder sich auf ein eigenes Abenteuer einzulassen.“

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