Jede Woche erreichen uns zahlreiche Leserfragen an unsere Gärtner. Diesmal geht es um die Rosenstöcke von den Lesern Bernhard Weilharter und Elisabeth Ribisch.
Die Rose wird häufig als Königin der Blumen bezeichnet. Steht sie in voller Blüte, ist sie ein Hingucker in jedem Garten, egal ob Topfpflanze oder ins Beet ausgepflanzt. Doch gleich zwei Lesern bereitet diese Blume Sorgen: „Unsere Lieblingsrose blüht und duftet fünf bis sechs Monate im Jahr, einfach großartig. Leider wurde sie nie beschnitten und der blatt- und blütenlose Stamm wird immer länger und dünner. Was kann ich tun? Überlebt die Rose einen Radikalschnitt und wenn ja, wann und wie wird dieser am besten durchgeführt“, möchte Leser Bernhard Weilharter wissen. Eine andere Leserin, Elisabeth Ribisch, fragt: „Kann man eine alte Kletterrose sozusagen auf Stock setzen?“
Radikaler Rückschnitt
Birgit Krenner von der Gärtnerei Krenner in Langenlois weiß, was zu tun ist. „Der lange Stamm befindet sich vermutlich unterhalb der Veredlungsstelle und es treibt die Unterlage beziehungsweise der Wildling durch. Diesen müssen Sie möglichst nahe am Stamm abscheiden und entfernen. Weiters können Sie die Rose ausdünnen. Das bedeutet, einander überkreuzende Triebe ausschneiden, damit die verbleibenden mehr Licht bekommen“, so die Expertin.
„Für einen generellen Rückschnitt würde ich auf die ersten warmen Tage im nächsten Jahr warten. Das bedeutet, etwa ab März. Hier geht es dann darum, die stark verholzten Triebe einzukürzen und manche sogar ganz zu entfernen. Je mehr man schneidet, desto mehr wird die Rose dann wieder austreiben und wachsen.“
Gärtner wissen Rat
Egal, ob es sich um den optimalen Schnitt für Ihre Rose handelt oder die richtige Pflege für Orchideen: Nutzen Sie die Chance und senden Sie uns Ihre Fragen – mit einem Foto, das Sie mit Ihrer Pflanze zeigt – an: immo@kurier.at, Betreff: Gärtnerfrage
Wir leiten Ihre Fragen an einen Experten weiter und präsentieren die Antworten in einer unserer nächsten Ausgaben!
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