Selbstgemachtes für das Osterfest zum Nachbasteln

Wer dieses Jahr auf der Suche nach der besonderen Tischdekoration ist, wird bei diesen Schritt-für-Schritt-Anleitungen bestimmt fündig.

Ostern steht vor der Türe. Nun ist Zeit, für die passende Dekoration zu sorgen. Gerade wenn das Wetter nicht für Aufenthalte im Freien einlädt, sorgen sie für gute Stimmung im Wohnbereich. Ein paar Hasen und Eier dürfen dabei nicht fehlen.

Neben den klassisch gefärbten und bemalten Ostereiern zeigt Autorin Anna Parwoll, wie man sie aus Beton herstellt. Der Vorteil: „Diese lassen sich jedes Jahr wieder dekorieren und je nach Einrichtung und Vorliebe gestalten.“ Das braucht man: 6 Eier, 1 EL Speiseöl, Backpinsel, Wasser, 800 g Kreativbeton und eine Eierverpackung.

Christophorus Verlag/Anna Parwoll

So geht’s: Die Eier ausblasen. Dafür wird an der Oberseite ein stecknadelgroßes Loch gemacht, auf der unteren Seite darf das Loch größer sein, hier wird später der Beton eingefüllt. Die Eier innen mit etwas Speiseöl auspinseln, so lässt sich die Eierschale später einfacher entfernen. Die Eier mit dem kleinen Loch nach unten in den Eierkarton stellen und die angerührte Betonmischung einfüllen, dann 24 Stunden trocknen lassen. Anschließend die Schale entfernen und die Eier mit Kreidefarbe bemalen. Zum Schluss kann man sie noch mit einem dunkleren Farbton bespritzen, damit sie schöne Sprenkel bekommen. Fertig!

Christophorus Verlag/Anna Parwoll

Ebenfalls mit ausgeblasenen Eiern lässt sich eine Tischdekoration basteln, die mit zarten Schleierkraut-Blüten gefüllt wird. Das braucht man: Dünner, goldener Draht, Schere, wasserfester, schwarzer Stift, Schleierkraut, Blumendraht und Eierbecher aus Holz (von „Hallo Anna, Alles Mit Liebe“). So geht’s: Mit dem schwarzen Stift lächelnde Gesichter auf die Eier malen. Von dem goldenen Draht ein ca. 20 cm langes Stück abschneiden und zu einem kleinen Ring formen, der auf ein Ei passt. Den Ring mehrmals umwickeln, sodass er mehrere Schichten hat. In diesen wird ein Zweig Schleierkraut eingearbeitet. Den fertigen Kranz auf das Ei setzen, mit Heißkleber fixieren.

© Christophorus Verlag/Doris Paesen

Für die Kaltporzellan-Hasen mit den bunten Pompon-Schwänzchen braucht man Kaltporzellan (½ Tasse Maisstärke und eine Tasse Baking Soda (Natron), Wolle, dünner Holzspieß und eine Nadel. So gehts: Die Materialien für das Kaltporzellan mit ½ Tasse Wasser in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur erhitzen. Rühren, bis die Masse Blasen wirft und fester wird. Bei einer Konsistenz wie Kartoffelpüree vom Herd nehmen und die Masse aus dem Topf nehmen. Auf einer Unterlage etwa 3–4 Minuten kneten und 3-4 cm dick ausrollen. Mit einem Keksausstecher Hasen ausstechen und mit dem Holzspieß je zwei Löcher nebeneinander auf Schwänzchenhöhe in die Hasen stechen. Je nach Dicke der ausgestochenen Masse die Hasen 1–3 Tage an der Luft trocknen lassen. Die Wolle dick (etwa 70 Mal) um die vier Gabelzinken wickeln. Einen separaten Wollfaden abschneiden, zwischen die zwei mittleren Gabelzinken fädeln und damit alle Wollfäden fest abbinden. Vorsichtig von der Gabel ziehen und die so entstandenen Schlaufen auf beiden Seiten mit der Schere vorsichtig aufschneiden. Pompon nun mithilfe von Nadel und Wollfaden durch die Löcher am Hasen auf Schwänzchenhöhe befestigen. Fertig ist die Deko, die auch als Tischkarte (nach Farben zugeordnet) dienen kann.

 

Jochen Paesen / © Christophorus Verlag/Doris Paesen

Für das österliche O als Deko mit oder ohne Hasenohren oder "Hugs & Kisses" braucht man einen  3-D-Pappbuchstaben und einen Steckschwamm. Die Oberseite des Buchstabens mit dem Cutter-Messer vorsichtig entfernen und den Inhalt herausnehmen. Sämtliche Außenseiten der Buchstaben mit der Acrylfarbe bepinseln und eine Stunde trocknen lassen. Die Innenseite mit Frischhaltefolie auslegen und mit etwas Klebeband befestigen. Den Steckschwamm zuschneiden, in die Pappbuchstaben legen und leicht wässern. Blumenstiele auf etwa 3 cm kürzen und in den Steckschwamm stecken. Optional für das Osterhasen-»O« mit einer Nagelschere oder dicken Nadel oben zwei kleine Löcher in den Buchstaben stechen. Hasenohren-Cake-Topper nach in die Löcher stecken.

Christophorus Verlag/Anna Parwoll

Selbst gefärbte Ostereier, die zuvor mit Blättern bedeckt werden, bekommen so ein natürliches Muster. Das gelingt, indem man die gekochten Eier vor dem Färben in einen Nylonstrumpf steckt und anschließend vorsichtig in das Farbbad einlegt. Nachdem die Farbe getrocknet ist, entfernt man den Strumpf und die Blätter wieder. Mit Federn dekoriert entsteht ein hübsches Osternest.

CV Verlag

Buchtipp: „Mein perfektes Hygge-Jahr. Deko-Ideen, Rezepte und Tipps für den gemütlichen Skandi-Style“ von  Anna Parwoll, ist im Christophorus Verlag erschienen, 
€   20,95

CV Verlag

Buchtipp: „Basteln und Backen für Groß und Klein. Kreativ und lecker durch die Jahreszeiten“ von Doris Paesen, ist  im Christophorus Verlag erschienen, € 24,50

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