Top-Winzer Erich Scheiblhofer hat in seiner burgenländischen Heimatgemeinde Andau einen weiteren Hotspot eröffnet.
Man traut seinen Augen kaum, wenn man unterwegs im Seewinkel, abseits der großen Touristenhotspots im Burgenland, plötzlich davor steht. Davor und danach ist nämlich meist nix und dann steht man vor diesem Kreuzfahrtschiff-ähnlichen Bauwerk. Das Schiff heißt „The Resort“ und ist das jüngste Projekt von Top-Winzer Erich Scheiblhofer. Was ein wenig nach mysteriöser TV-Serie klingt, ist ein ungewöhnliches Hotel in Andau.
Nicht nur Weinliebhaber sind hier genau richtig, auch Businessgäste und Familien will Scheiblhofer hier glücklich machen. So sorgen etwa moderne Konferenzräume und ein großzügiger Wellness- und Badebereich für die perfekte Mischung. „Nach zwei Jahren Pandemie freuen sich alle über eine Auszeit. Business-Gäste freuen sich über Klausurmöglichkeiten gepaart mit herausragender Kulinarik. Paare und Familien genießen den Badebereich und die Natur“, ist sich Scheiblhofer sicher.
Geplant und umgesetzt wurde das 118-Zimmer umfassende Domizil von Star-Architekt Arkan Zeytinoglu, der sich im Wettbewerb gegen sechs konkurrierende Büros durchgesetzt hat. Mit Hotels wie dem Motto in Wien oder dem Aquadome im Ötztal macht der Kärntner immer wieder von sich reden.
Auch bei „The Resort“ setzt der Architekt auf nachhaltige Konzepte und verantwortungsbewusstes Design: „Wir haben für den Entwurf die regionale Struktur und Bautypologie des charakteristischen burgenländischen Angers aufgenommen. Der Anger dient nicht nur als Metapher für zeitgenössische Architektur, sondern ist vielmehr funktionierender Hotelorganismus und wird im Resort zu einem gemeinsam bespielten und lebendigen Platz“, so Zeytinoglu.
Dieser Dorfplatz ist nun das Herzstück des Atrium-Gebäudes: ein heller Aufenthaltsbereich mit lebenden Bäumen und einem Glasdach, durch das Tageslicht flutet. Hier docken verschiedene Bereiche wie Restaurants, Rezeption, Lobby, Shops und die Saunawelt an. Es ist ein Ort, an dem man ausspannen oder sich mit anderen treffen kann. Hier kommen auch viele Besonderheiten zum Einsatz.
Etwa die eigens designten Leuchten über der Rezeption – es sind umfunktionierte Weindekanter. Oder diverse Grünpflanzen, die von „Oma Scheiblhofer“ gezüchtet wurden, wie der Architekt beim Rundgang verrät.
Die großzügig angelegte Bar überrascht mit Lampen, die wie Weintropfen aussehen. „Es gibt kein Stück im Hotel, das wir nicht vorher genau konzipiert haben und eigens produzieren haben lassen. Die Lampen aus Muranoglas hat Zeytinoglu entworfen“, so Scheiblhofer.
Mit seiner nachhaltigen Bauweise und Energieversorgung, der bewussten Gartengestaltung samt eigenem Obst-, Gemüse- und Kräuteranbau für die Küche, dem Wein- und Naturlehrpfad am nahe gelegenen Andreasberg sowie der begehbaren Weingartenanlage direkt beim Hotel setzt das „Resort“ gelebte Umwelt-Maßstäbe. Nächtigen kann man dort in Zimmern und Suiten, die „Big John“ oder „Legends“ heißen und den namensgebenden Wein dann auch mit Blick auf die pannonischen Weiten genießen.