Wiens Hafenkneipe präsentiert sich mit neuem Interior - in gewohnt unkonventioneller Manier. Highlight: das neue Aquarium in der Spelunke.
Am Wiener Donaukanal ist sie seit 2017 ein bunter Szenetreff, nun darf sich die Spelunke auch mit einer Haube schmücken. Da dies ein Grund zum Feiern ist, wurde die ganze Hafenkneipe einem Update unterzogen: Alle Sitzbänke und Sessel wurden neu gefertigt und auch der Barbereich erstrahlt in neuer Pracht. „Mit der Bar haben wir einen eigens designten Bereich geschaffen, an dem unsere Gäste weiterhin entspannt und easy auf einen Drink vorbeikommen können“, so Spelunke-Betreiber Werner Helnwein über die Vision hinter der Bargestaltung. Durch eine Vielzahl echter Pflanzen – und einer Pflanzenwand – ist das Lokal nun noch freundlicher und heller. Der Service wurde mit elegantem Porzellan von „Serax“ ausgestattet, um die Kunstwerke der Küche auf eine ebenbürtige Leinwand zu setzen.
Besonderes Highlight ist das in Wien einzigartige Aquarium. Die aufwendige Sonderanfertigung mit maßgeschneidertem Rundbogen und einem Fassungsvermögen von 1.500 Litern beherbergt über 100 Quallen. „Wir wollen unseren Gästen immer ein neues Erlebnis bieten und sie bei jedem Besuch begeistern. Das Aquarium ist ein echter Hingucker und hat bereits für einige ‚WOW-Momente‘ gesorgt“, so Helnwein über die ersten Reaktionen auf das Aquarium.
Das Lokal ist außerdem bekannt für seine außergewöhnlichen Installationen des Graffitikünstlers Akira Sakurai. In den Nischen und an den Wänden befinden sich mehrere großflächige Graffitis des Künstlers. Hauptbild ist das rund 40 Quadratmeter große, zehn Meter lange und aus einzelnen Betonfertigteilen bestehende Gruppenbild. Bei Einbruch der Dunkelheit wird den Figuren des Bildes durch Licht und Animationen über einen Deckenprojektor Leben eingehaucht.
Lichtgestalter Alexander Magyar erklärt: „Selbst für die Selfie-Generation ist vorgesorgt. Für das schnelle Selbstporträt steht ein entsprechender ‚Bühnenplatz‘ mit asymmetrischen Strahlern zu Verfügung.“ Die Innenraumgestaltung ist dabei bewusst dunkel gehalten. Sie spielt mit dem urbanen Kontext, stellt Referenzen zu unkonventionellen Räumen her und interpretiert sie neu.