Keine Zugluft für den sensiblen Weihnachtsstern

Die beliebteste Pflanze im Advent ist der Weihnachtsstern. Reinhard Kittenberger weiß, wie man ihn richtig pflegt.

Ihr leuchtendes Rot zaubert festliche Stimmung in jeden Raum. Der Weihnachtsstern gehört zu den beliebtesten Pflanzen zu dieser Jahreszeit. Leserin Michaela Keplinger pflegt ihr Exemplar schon lange: „Ich habe den Weihnachtsstern vom letzten Jahr gut über den Sommer gebracht. Er hat wunderschöne grüne Blätter. Kann ich ihn jetzt noch zum Blühen bringen?“

Reinhard Kittenberger von den Kittenberger Erlebnisgärten beruhigt: „Gratulation! Sie brauchen jetzt nur noch etwas Geduld. Weihnachsterne, die schon im Dezember blühen, werden durch Lichtsteuerungsmaßnahmen zum Blühen gebracht. In der Natur blühen sie immer erst Ende Jänner und Februar, wenn es weniger Tageslicht gibt. Also abwarten, dann werden die Hochblätter auch bestimmt rot.“

Andreas Hofer Photography

Keine Staunässe

Peter Mandl ist hingegen schon verzagt, was die Pflege angeht: „Mein Weihnachtsstern bekommt entweder gelbe Blätter oder die Blätter rollen sich ein. Was mache ich falsch?“ Reinhard Kittenberger kennt die Antwort: „Weihnachtssterne  sind  sehr  empfindlich, was Luftzug betrifft. Der Standort sollte nicht zu nahe am Fenster stehen und vor allem nicht, wenn gelüftet wird. Bitte auch immer darauf achten, den Übertopf nach dem Gießen auszuleeren, da der Weihnachtsstern stauende Nässe überhaupt nicht mag, aber auch nicht zu trocken werden lassen.“

Gut einpacken

Schon beim Kauf gilt es, Einiges zu beachten: Am Besten einen Weihnachtsstern auswählen, dessen Blüte  noch sehr knospig und nicht voll gelb ist, dann blüht er noch mehrere Monate. Beim Transport im Freien die Pflanze immer gut einpacken.

Gärtner wissen Rat

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