Jetzt wird's Zeit: Heizung in Betrieb nehmen

Die Umweltberatung rät, Heizkörper von Staub zu befreien und zu entlüften, die Heizanlage regelmäßig warten zu lassen.

Zwar war der Oktober bis jetzt angenehm warm, doch langsam nähern sich die Temperaturen dem jahreszeitlichen Niveau. Dann wird es auch Zeit, die Heizung in Betrieb zu nehmen. Es sind ein paar Handgriffe nötig, damit es angenehm warm wird. Die Umweltberatung rät, zunächst das Gerät auf Winterbetrieb zu stellen und alle Heizkörper voll aufzudrehen. Werden die Heizkörper nicht richtig warm oder gluckert es, sollte man die Ventile entlüften. Dazu einen Becher unter das Ventil stellen und langsam aufdrehen, bis die Luft entweicht.  Der Heizkessel oder die Therme sollte einmal im Jahr von einem Installateurbetrieb gewartet werden. Mieter trifft eine Wartungspflicht, kommen sie dieser nicht nach, können Vermieter die Reparaturkosten auf sie abwälzen. Bei Gaskombithermen sollte auch der Druck kontrolliert werden. Ist er nicht im grünen Bereich, kann man etwas Wasser in den Kreislauf füllen, um ihn zu erhöhen. Dafür gibt es ein spezielles Ventil.

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Staub entfernen spart Heizkosten

Gasthermen werden über das Raumthermostat gesteuert, hier wird die Grundtemperatur eingestellt, die in der Regel 20 bis 21 °C betragen soll. Mit den Regelungsventilen an den Heizkörpern lässt sich die Raumtemperatur für jeden Raum individuell einstellen. In Schlafzimmer, Küche oder Vorraum kann es ruhig kühler sein, als im Wohnzimmer. Sobald das Ventil vollständig geöffnet ist, wird der Heizkörper langsam warm. Am Heizkörper sammelt sich in den Zwischenräumen häufig Staub. Dieser verteilt sich durch die aufsteigende Wärme im Raum und verschlechtert die Luftqualität. Mit speziellen Staubwedeln für Heizkörperzwischenräume und Staubsauger lässt sich der Staub gut entfernen. Mit den Maßnahmen kann Heizenergie gespart werden. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch sind das bis zu zehn Prozent.

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