Glamourös oder Minimalistisch: Ideen für den Festtagstisch

Festtagstisch: Ob traditionell, edel oder minimalistisch gedeckt – wichtig ist die Zeit, die Familien und Freunde zusammen verbringen.

Das Weihnachtsessen hat in den meisten Familien eine besondere Tradition. Manche überlegen sich jedes Jahr ein spezielles Menü, in vielen Fällen gibt es jedoch immer das eine Gericht, das schon die Oma gekocht hat und das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Während es hierzulande meist sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Festtagsmenü gibt, stellt sich im Norden die Frage wohl nicht. Ea Marie Jensen, Gründerin des Copenhagen Hus in der Wiener Neubaugasse, erzählt: „In Dänemark steht für jeden fest: Zu Weihnachten gibt es Schweinsbraten mit Rotkraut und glasierten Erdäpfeln. Da gibt es keine Diskussion. Und auch der Nachtisch ist fix: Mandelpudding, der auch mit einem Spiel daher kommt. In einer Schale ist eine ganze Nuss versteckt. Wer diese findet, erhält ein Geschenk.“

Kurier/Gerhard Deutsch

Minimalistisch und detailverliebt: Weihnachtstisch im Skandi-Style
von Copenhagen Hus. Gläser von Ferm Living ab €  16,90; Gewürzmühlen von Menü um € 80,-  Kerzenhalter Messing um € 39,-

Platz genommen wird in Dänemark ebenso an der Festtagstafel, wenngleich diese weniger üppig ausfällt als hierzulande. Gerade in Zeiten von teils extremen und unberechenbaren Fixkosten kann man sich davon einiges abschauen. „Der Skandi-Style ist auch bei der Tischdekoration minimalistisch. Zeitloses Design hat bei uns immer Vorrang. Gerne mischen wir hochwertige Erbstücke mit modernen Qualitätsprodukten,“ so die Expertin.

Kurier/Gerhard Deutsch

Ihre Geschäftspartnerin Viktoria Rupnik hat sich als Liebhaberin des Skandi-Styles auch viel mit der Lebensart der nordischen Völker beschäftigt: „Mir gefällt besonders, wie hier das Miteinander im Fokus steht. Pompöse Dekoration findet man eher selten.“ Dafür darf die Natur auf den Tisch: Kleine Zweige mit Beeren oder Reisig werden in einer Vase drapiert.

„Nachhaltigkeit ist uns wichtig, deshalb wollen wir auch zeigen, dass nicht immer alles zusammenpassen muss. Unterschiedliche Teller ergeben zusammengestellt ein buntes Bild. Man muss nicht alles neu kaufen: Aus alten Flaschen oder Gläsern lassen sich hübsche Vasen oder Teelichthalter basteln“, rät Rupnik.

Kurier/Gerhard Deutsch

Die Mischung macht’s: Verschiedene Materialien, Höhen und Stile verleihen der Festtagstafel eine besondere Atmosphäre und versprühen einen ganzen eigenen Charme. Eine schöne Tischdecke kann beispielsweise als farblicher Kontrast den Boden für feine Gläser, erlesenes Geschirr und glänzendes Besteck bereiten.

Augarten/Lilli Persson

Besonders edel wird es mit Augarten Porzellan

Darf es auch rustikaler sein, lässt man das Holz des Tisches mitspielen oder greift zu einem Tischläufer. Wer mit der Dekoration auch Gespräche anregen möchte, setzt auf fantasievollen Schmuck und Teller mit exotischen Motiven wie Tieren oder Früchten.

Kathi Wirndl/Gmundner Keramik

Traditioneller Tisch mit Gmundner Keramik

Apropos Früchte: Diese dürfen heuer nicht nur am Baum hängen, sondern sind auch als Tischdekoration  attraktiv. Besonders hübsch werden Granatapfel und  Ananas  etwa auch durch etwas Goldfarbe.

Kurier/Gerhard Deutsch

Alles für den Cocktailtisch gibt's bei Copenagen Hus

Großes Festessen ist nicht immer ein Muss. Doch egal ob After-Dinner Drinks oder überhaupt nur Häppchen: Auch die  Cocktail-Ecke darf  stilvoll ausfallen.  Knabbereien und Kleinigkeiten in schönen Schalen oder auf hübschen Tellern angerichtet verleihen auch dem kleinsten Wohnzimmer gleich Bar-Atmosphäre. Der (alkoholfreie Drink) wirkt im stilvollen Glas gleich edler. Tipp: Ein Rosmarinzweig oder eine Orangenscheibe dazu macht jedes Getränk zum Hingucker.

Wohnen
Gewerbe