Gelungene Holzbauten aus Tirol ausgezeichnet

Der Holzbaupreis Tirol 2023 holt innovative Vorzeigeprojekte aus Holz vor den Vorhang.

Über die Vielfalt der lokalen Holzarchitektur har sich die Jury des Tiroler Holzbaupreises 2023 im Zuge der Auswahl der Projekte ein Bild machen können.

Die Bandbreite reicht von Neubauten über Aufstockungen bis hin Projekten im Bestand, die weitergebaut wurden.

David Schreyer

Die HTL Bau und Design in Innsbruck, geplant von ao Architekten, wurde aufgestockt, so entstand eine großzügige Unterrichtslandschaft mit Ateliercharakter. Besonders: weitgespanntes Holz-Stahl-Tragwerk mit Sheds, die Tageslicht hereinlassen.

Bereits zum siebten Mal wurde der Holzbaupreis von proHolz Tirol gemeinsam mit der Kammer der Ziviltechniker|Arch + Ing Tirol und Vorarlberg vergeben.

Defrancesco photography

Das Haus von  Katharina Trixl in  Fieberbrunn, geplant von Eckert Architekten, das mit Holz aus dem eigenen Wald errichtet wurde. Besonders ist die Ausführung der Decken als Holz­-Beton­-Verbunddecken

158 Projekte wurden eingereicht, 34 davon nominiert. Sechs Gewinner wurden in den fünf Kategorien (Wohnbau, öffentliche Bauten, gewerbliche Bauten, Weiterbauen und Export) gekürt.

David Schreyer

Der Schupfen am Gröbenhof der Familie Schüller in  Fulpmes. Der unbenutzte Stadel wurde von den Architekten Jakob Siessl und Florian Schüller  als Wohnhaus weitergebaut.  Im Obergeschoß sind mit Küche, Wohnraum, Arbeits- und Schlafraum untergebracht und mit Holzsichtoberflächen hochwertig ausgestattet.

Die Kategorie Export zeichnet Projekte aus, die von Tiroler Unternehmen und Planungsbüros außerhalb von Österreich realisierte wurden.

Christian Flatscher

Weiters wurden Anerkennungen ausgesprochen. Diese gingen an:

- das Naturquartier Weißache in Kufstein, geplant von HVW Architektur

- das Bürogebäude office.p in Fulpmes, geplant von Madritsch Pfurtscheller Architekten

– der Kindergarten in der Gemeinde Silz, geplant von Armin Neurauter Architektur

Sindre Ellingsen

Die Kategorie Export zeichnet Projekte aus, die von Tiroler Unternehmen und Planungsbüros außerhalb von Österreich realisierte wurden: Das Wohnprojekt  Vindmøllebakken in Stavanger, Norwegen, Helen & Hard Architektur: Balance zwischen gemeinschaftlicher und privater Fläche.

- die Martinsbrücke bei Zirl, geplant von Hans Peter Gruber

- die Erweiterung der Firmenzentrale Pfeifer Holz in Imst, geplant von reitter Architekten

Anders Bergön

Bahnhof und Rathaus Stadshus in Växjö, Schweden, geplant von Sweco Architects, mit klarer und sauberer Holzkonstruktion.

- das Hotel MalisGarten in Zell am Ziller, geplant von Matteo Thun Architektur.

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