IMMO zeigt drei einfache und schöne Basteltipps – Osterfreuden-Garantie inklusive.
In Osterstimmung zu kommen war in diesen Wochen nicht so einfach. Im Ausnahmezustand gingen Fastenzeit und Schokohasen fast unter. Aber nur fast. Diese drei Basteltipps bringen schnell Osterstimmung.
1. Eier in Federkleid und Spitzenband
Von Palmkätzchen hängende Eier gehören zu Ostern wie Schokohasen und versteckte Nester. DIY-Profi Magdalena Wöckinger (www.einzigartig-selbstgemacht.at) zeigt eine Anleitung für Eierschmuck.
Material: Eier, Nadel, Holzspieße, Acrylfarbe, Pinsel, Zahnstocher, dünnes Band, Spitzen- und Stoffbänder, Sekundenkleber.
Schritt 1: Eier ausblasen
Mit einer Stecknadel oben und unten vier Millimeter große Löcher in die Eier stechen und Eiweiß sowie Dotter herausblasen. Falls Zahlen auf die Schale gedruckt sind, diese mit Essigreiniger entfernen.
Schritt 2: Eier bemalen
Braune Eier werden mit zwei Schichten weißer Acrylfarbe bemalt. Die zweite Schicht nach 15 Minuten Trockenzeit auftragen und eine weitere Stunde trocknen lassen. Die Bloggerin: „Durch die Farbe entsteht ein schöner Vintageeffekt.“ Ihr Tipp: Die Eier auf Holzspieße stecken, um sie einfacher bemalen zu können.
Schritt 3: Bänder anbringen
Eine Jutekordel oder dünne weiße Bänder auf ein abgeschnittenes, kleines Stück eines Zahnstochers binden und senkrecht in die Eier stecken. Danach das Ei schütteln, sodass sich der Zahnstocher darin querstellt und nicht herausfallen kann.
Schritt 4: Eierschmuck
Federn, Stoff- und Spitzbänder auf die Eier kleben. Schon sind die Eier fertig für den Palmkätzchenstrauch.
Ostergesteck aus dem Garten
Schritt 1: Materialien sammeln
Christina Schinagl vom DIY-Blog www.kreativehaende.at sammelt im Garten Silberblätter und verschiedene Gräser. Danach sucht sie im Wald nach Blüten, Moos, Flechten, kleinen Ästen und Federn. Zuhause hat sie bereits ausgeblasene Hühnereier, einen Blechtopf sowie einen Steckschwamm. „Als Alternative kann auch Erde in den Topf gegeben werden.“ Wichtig dabei: Die Erde fest anpressen. Als Dekoelemente verwendet sie Wachteleier oder Steine.
Schritt 2: Äste zuschneiden
Christina Schinagl schneidet die Äste in unterschiedlichen Längen ab. Außerdem steckt sie die Eier auf kleine Holzspieße, die ebenfalls im Garten zu finden sind.
Schritt 3: Richtig stecken
Der Tipp der Bastel-Expertin: „Damit alle Elemente des Ostergestecks gut zu sehen sind, sollten die hinteren Äste höher sein als die vorderen.“ Dazwischen beliebig Federn, Eier und Silberblätter platzieren.
Schritt 4: Schwamm verbergen
Moos, Flechten und Blüten auf die Erde oder den Steckschwamm legen, damit dieser optisch verschwindet. Als Deko können nun die Wachteleier oder (bemalte) Steine auf dem Moos platziert werden. Als kleines Detail bindet die DIY-Bloggerin ein Band um den Topf.
Tipp: Das Ostergesteck hält, solange es gegossen wird, da der Ast Wasser braucht. Danach wird es zum dekorativen Trockengesteck.
Gänseblümchennester aus Papier
Gänseblümchen läuten den Frühling ein. Schließlich sind sie eine der ersten Pflanzen, die sich in voller Pracht zeigen. Für all diejenigen, die dieser Tage ohne Garten und Balkon auskommen müssen, hat Bastelprofi und Bloggerin Rebecca Wallenta (www.sinnenrausch.at) Tipps für einen blühenden Ostergruß zu Hause.
Bastelmaterial: Krepppapier, doppelseitiges Klebeband, Bleistift und Schere. Rebecca Wallenta, Bastlerin hinter dem Blog www.sinnenrausch.at empfiehlt außerdem ein mit Kurkuma gelb-gefärbtes Ei (Anleitung siehe Story auf den hinteren Seiten).
Schritt 1: Je nachdem wie dicht die Blütenpracht werden soll, empfiehlt Rebecca Wallenta drei bis vier Streifen mit den Maßen 5 x 15 Zentimeter aus dem Krepppapier zu schneiden. Im Anschluss können die zukünftigen Blüten auf eines der Krepppapiere gezeichnet werden.
Schritt 2: Die Krepppapierstreifen bündig übereinanderlegen. Wobei der Streifen mit den eingezeichneten Blüten ganz oben liegt. Danach die Blüten ausschneiden.
Schritt 3: Einen dünnen Streifen des doppelseitigen Klebebands am unteren Rand der ausgeschnittenen Krepppapierstreifen ankleben. Danach die erste Lage des Krepppapiers um das untere Drittel des Eis kleben. Die zweite, dritte und vierte Lage jeweils etwas darüber und schräg versetzt ankleben, damit die Blüten nicht direkt übereinander liegen.
Wallenta: „Damit die Blütenblätter natürlich aussehen, das Krepppapier einfach ein bisschen auseinanderzupfen.“