Der Diversity in Architecture DIVIA Award wird zum ersten Mal im Mai verliehen. Unter den Nominierten ist die Wiener Architektin in Gabu Heindl.
Zum ersten Mal wird heuer im Mai der mit 20.000 Euro dotierte Diversity in Architecture DIVIA Award verliehen. Die von Ursula Schwitalla und Christiane Fath ins Leben gerufene Auszeichnung ist der Diversität in der Architektur geschuldet und kann zukünftig auch anderen wenig anerkannten Gruppen gewidmet sein.
Gute Arbeit kennt weder Geschlecht noch Alter
Aus 27 nominierten Architektinnen wählt die hochkarätig besetzte Jury (Sol Camacho, Odile Decq, Rahul Mehrotra, sowie die ehemalige Direktorin des Pritzker Preises Martha Thorne) fünf Finalistinnen, die zur Preisverleihung nach Berlin kommen. Die von einem internationalen Beirat ausgewählten Nominierten setzen sich genauso divers zusammen, wie der Preis sein möchte. Acht stammen aus Europa, sieben aus Afrika, fünf aus Asien weiters sind drei Nordamerikanerinnen, drei Südamerikanerinnen und eine Australierin nominiert. Die Liste zeigt außerdem, dass es keine Altersbeschränkung für qualitativ hochwertige Arbeit gibt: Die jüngste Architektin ist 32 Jahre alt, die Älteste 75. 13 Architektinnen leiten ihr eigenes Architekturbüro, zehn weitere sind Co-Gründerinnen.
Unter den Nominierten ist auch die Wiener Architektin Gabu Heindl. Ihr Büro Gabu Heindl Architektur fokussiert auf öffentliche Raum, öffentliche Bauten, bezahlbares Wohnen sowie auf Kollaborationen in den Bereichen Geschichtspolitik und kritisch-künstlerische Praxis.
Am Samstag, 6. Mai 2023, 18:00 Uhr wird die Gewinnerin des Diversity in Architecture DIVIA Award ausgezeichnet und anschließend wird die Ausstellung der fünf Finalistinnen im ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory in Berlin eröffnet.