Promis wie Katharina Straßer, Michael Konsel, Adi Hirschal und Ursula Poznanski erzählen von ihren Lieblings-Wohnaccessoires.
Beim Einrichten können die Geschmäcker in verschiedenste Richtungen gehen. Die einen mögen es modern, die anderen rustikal oder verträumt. Was diese Räume jedoch zu einem Zuhause macht, sind Möbelstücke und Dekorationen, die einen in Erinnerungen schwelgen lassen oder einfach zum Lachen bringen. Egal, ob es die alte Schale der Großmutter oder eine Vintage-Kamera ist: Heimische Promis zeigen uns ihre Lieblingsstücke
Katharina Straßer
Schauspielerin Katharina Straßer tourt derzeit mit ihrem Programm „50 Jahre Austropop“ (16. 9. Kufstein, 2. 10. Rabenhof Wien, 5. 10. Mödling) durch Österreich. Dem KURIER zeigt die Mutter zweier Kinder ihre Lieblingsstücke daheim: „Die bunte Truhe ist ein Erbstück von meiner Oma in Linz und stand in der Bauernstube. Sie war das Zentrum des Raumes, jedenfalls habe ich das als Kind immer so wahrgenommen. Die Truhe ist von 1848 und begleitet mich durchs Leben – und durch viele Wohnungen, obwohl sie ein schweres ,Trumm’ ist – die Möbelpacker schimpfen immer. Aber so erinnere ich mich jeden Tag an meine Oma.“
Bei einem Altwarenhändler hat Straßer einen bequemen Sessel mit Hocker gefunden, auf dem sie für unser Coverbild Platz genommen hat. „Der Bezug war schon abgegriffen, aber die Polsterung noch in Ordnung. Ich habe mir also den bunten Stoff ausgesucht und von einer Tapeziererin neu beziehen lassen. Dazu passt die alte Stehlampe, die ich auf Omas Dachboden gefunden habe.“
Adi Hirschal
Regisseur, Schauspieler und Sänger Adi Hirschal hat ein besonderes und weit gereistes Lieblingsstück: einen alten Fotoapparat. Hirschal: „Diese kleine Bakelit-Schönheit begleitet mich schon seit 70 Jahren durch dick und dünn. Sie heißt eigentlich Bilora, aber ich nenne sie Billy Boy. Sie ist purer Rock & Roll und war mit mir schon 1958 auf Weltreise. Ein treuer Mitbewohner in unzähligen Wohnungen. Jetzt versuche ich, Filme für Billy Boy zu finden, und dann: Gnade Gott der Digitalfotografie!“
Ganz neu hingegen ist die Musik auf „Schuldig – Adi Hirschal & die brennenden Herzen“, die neue CD wird am 16. September präsentiert.
Lionel Koller (Wurstaufschnitt)
„Ich habe ein Bild in meiner Wohnung, das ich sehr mag“, sagt Comedian und DJ Lionel Koller (besser bekannt als Wurstaufschnitt). Es handelt sich um eine Neuinterpretation der Mona Lisa, die er selbst gemalt hat, in Regenbogenfarben. „Ich male sonst nie, aber eine Freundin hat mich dazu eingeladen. Mir hat das Bild so gut gefallen, dass ich es an meine Wand gehängt habe. Es ist so gut, dass es in der Albertina Modern hängen könnte“, lacht er.
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Sängerin und Vocal Coach Monika Ballwein hält ganz besondere Ledersessel in Ehren: „Diese Sessel mit wunderschönen Ornamenten stehen in meinem Haus in Pyhra. Sie sind von meiner Oma und es sind so viele schöne Erinnerungen damit verbunden. Sechs Stück habe ich davon. Viele Familienfeste haben wir bei meiner Oma gefeiert. Jetzt stehen sie in meinem Esszimmer und es zaubert mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht.“
Ihre nächsten Auftritte im August:
24. 8.: „Bond in Concert“, gemeinsam mit Maya Hakvoort und Missy May, in Wilhering/Linz
25. und 26. 8. „Insieme“ in Weitra
29. 8. : „Die Nacht der Musiklegenden“, Rosengarten in Linz
31. 8.: „Insieme“, Burgarena Finkenstein
Die österreichische Bestseller-Autorin Ursula Poznanski verkauft Millionen von Büchern. Ihr neuer Roman, in dem auf offener Burgtheater-Bühne gemeuchelt wird, ist ein Kassenschlager. Dem KURIER zeigt die Wienerin ihre alte Kredenz, die sie aus zwei Gründen besonders gerne mag: „Erstens erinnert sie mich an die, die meine Großmutter in ihrem Wohnzimmer stehen hatte.
Die war zwar dunkelbraun, hatte aber das gleiche eingeätzte Blumenmuster auf den Glasscheiben. Die, die jetzt bei mir steht, habe ich auf Willhaben entdeckt, sofort gekauft und anschließend selbst ,refurbished’. Das ist der zweite Grund dafür, dass sie ein Lieblingsstück ist: Wir haben eine ganze Menge Arbeitsstunden miteinander verbracht.“
Kabarettist und Schauspieler Christoph Fälbl ist fünffacher Papa. Seine beiden Jüngsten haben auch das Leben Zuhause verändert. „Mein liebstes „Möbelstück“ ist eigentlich die Sauna. Aber wie man sieht, wird sie derzeit zweckentfremdet. Caspar, drei Jahre, und Fridolin, 8 Monate, brauchen viele Windeln. In der Sauna finden wir dafür den perfekten Stauraum.“
Ab 19. September tourt er wieder mit seinem Programm „Fälbls Melange“ durch Österreich.
Barbara Heindl
Barbara Heindl, Leiterin der 30 Confiserie Heindl Shops, brauchte einen schönen Aufbewahrungsort für ihre Süßigkeiten. Dazu eignet sich ihr Lieblingsstück: „Es ist eine wunderschöne Kristallschale, die mir meine Großmutter Maria geschenkt hat.“ Ihre Großmutter hatte damals darin ihre Lieblingspralinen aufbewahrt.
Als Kind hat Heindl die Schale immer bewundert, sodass sie ihr eines Tages geschenkt wurde: „Das Stück eignet sich nicht nur perfekt, um Naschereien in Szene zu setzen, sondern hat auch großen symbolischen Wert für mich.“
Michael Konsel
„Da fällt mir sofort etwas ein“, sagt Michael Konsel. „Ich habe eine Staffelei, mit schönen Erinnerungsstücken.“ Auf ihr stehen nämlich gleich zwei Bilder: Eines, das den Torhüter an seine erfolgreiche Zeit bei SK Rapid erinnert und ein weiteres „von einem Maler aus Rom“, auf dem man das Kolosseum erkennt. „Es ist immer schön, an diese erfolgreiche Zeit meiner internationalen Karriere zurückzudenken, wenn ich die Bilder ansehe.“
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Johann-Philipp Spiegelfeld
Im Sommer besucht Johann-Philipp Spiegelfeld Schlösser in Österreich und schaut in die herrschaftlichen Räume von adeligen Familien. Derzeit läuft die dritte Staffel von „Herrschaftszeiten! – Johann-Philipps Schlossbesuche“.
Dem KURIER zeigt er seinen liebsten Raum bei sich Zuhause: „Unsere Bibliothek mit den nach Farben geordneten Büchern ist gleichzeitig Lieblingsstück und Lieblingsort. Mittlerweile ist das Zimmer weiß ausgemalt, trotzdem nennen wir diesen Wohnraum noch immer „blaues Zimmer“. Die ganze Familie, inklusive Hund, findet hier gemütlich Platz. Hier wird gelesen, gelernt, gelacht, diskutiert, entspannt und ferngesehen. Vor dem modernen Lagerfeuer gibt es für die ganze Familie jeden Dienstag im Sommer vor allem einen Pflichttermin: „Herrschaftszeiten!“ in ORF 2. Die Sendung läuft noch bis 29. August.
Die Alexandri-Schwestern
Den „goldenen“ Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina sowie Vizeweltmeisterin Vasiliki-Pagona Alexandri liegt das Klavier in ihrer Wohnung besonders am Herzen: „Unsere Mutter ist Musiklehrerin und hat es 1987 gekauft. Klavier war das erste Musikinstrument, das wir ausprobiert haben. Wenn wir das Klavier sehen, kommen uns viele, schöne Erinnerungen, etwa wie wir uns darunter versteckt haben.“
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