Design der Woche: Ein Bett wie eine Seifenblase

Rund, weich, kuschelig: So präsentiert sich das Bett Balaao von Bretz. Dieser Entwurf von Designerin Pauline Junglas kommt ohne Ecken und Kanten aus.

Seifenblasen, Marshmallows oder Schneebälle: Jeder kann etwas anderes beim ersten Blick auf das neue Bett von Bretz assoziieren. Wichtig ist, dass es zum Träumen einlädt. 

Durch die formgefrästen, rundlichen Schäume und den hochflorigen, edlen Langhaar-Mohairbezug wirkt das Bett des deutschen Polstermöbelherstellers einladend, weich und unendlich gemütlich. Entworfen hat es Designerin Pauline Junglas.

Pauline Junglas, kurze blonde Haare, lächeltBretz

Designerin Pauline Junglas

Ohne Ecken und Kanten

Im Inneren des Balaao, der Name ist eine Anlehnung an das portugiesische Wort für Ballon, verbirgt sich ein solides Holzgestell, das bereits die Rundungen der einzelnen Bubbles in zweidimensionaler Richtung definiert. Darauf wird ein hochwertiger, 3D-gefräster Premiumschaum geklebt und mit einem dicken Polstervlies versehen. Dies ergibt das dreidimensionale Volumen. 

Jedes Stück ein Unikat

Danach bekommt das Bett seine Kleider: Der Bezug wird vor dem Polstern an jedem einzelnen Bubble behutsam gekräuselt, damit sich der Stoff perfekt an die Struktur anschmiegen kann. Das gibt dem Bett seine charakteristischen Rundungen und ist maßgeblich für seine optische wie auch haptische Weichheit. 

Jedes Stück wird von Hand gefertigt und ist somit ein Unikat. Das naturfarbene Bett kostet für das Matratzenmaß 180 x 200 Zentimeter 6.911 Euro (ohne Matratze, Lattenrost, Decke, Kissen).

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