Das Artmann: So wird ein Backsteinbau zukunftsfit gemacht

Das Artmann in Wien-Leopoldstadt wird von CUUBUUS architects & developers nachhaltig revitalisiert. Moderne Apartments und Penthäuser entstehen bis Sommer 2024.

Orange-rot leuchtet die Backsteinfassade vom Artmann in der Nachmittagssonne. Das ehemalige K&K Militärverpflegungsgebäude in Wien-Leopoldstadt wird aktuell von CUUBUUS architects & developers einer neuen Nutzung zugeführt.

AD Consult

Kombination aus alt und neu

Die Besonderheiten der historischen Bausubstanz sind etwa die bis zu 3,5 Meter hohen Räume oder die ikonisch abgerundeten Fenster. Im Zentrum ziert ein Jugendstil-Treppenhaus den Altbau. 75 hochwertige Apartments mit Wohnflächen von 41 bis 288 m² werden entstehen. Im ausgebauten Dachgeschoß sind nun vier Penthäuser beheimatet.

Die Neubauwohnungen im Zubau in der Oberen Donaustraße verfügen teils über Freiflächen in den ruhigen Innenhof.

Andreas Scheiblecker

Das Energiekonzept ist nachhaltig

Dass historischer Bestand und zukunftsweisendes Energiemanagement kein Widerspruch sind, zeigt sich nicht zuletzt durch das nachhaltige Energiekonzept beim Artmann: Heizung und Kühlung werden über eine Wasser-Wärme-Pumpe umgesetzt, dafür wird das Wasser des nahe liegenden Donaukanals genutzt.

Gemeinsam mit dem Strom von der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach ist das Artmann weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern. „Nur noch für die Spitzenabdeckung wird Fernwärme verwendet“, erklärt Patrizia Hunter, COO bei CUUBUUS und für die Vermarktung des Projekts verantwortlich.

Helmut Harringer

Interior von Profis gemacht

Interessenten können sich in der Musterwohnung von Interior-Ideen inspirieren lassen. Das rund 78 m² große Apartment im Bestandsgebäude besticht nicht nur durch seine Raumhöhen, es wurde zudem durch liebevolle Details, wie aufwändige Stuckaturen oder in die Decke eingelassene Akzentbeleuchtungen ergänzt.

Die Gestaltung der Musterwohnung ist gemeinsam mit den Projektpartnern Cordier Innenarchitektur und Hoflehner Interiors entstanden. Die Fertigstellung ist für Juni 2024 geplant.